Hauer gründete eine
Melos-Gemeinschaft

durch Spiel von neuem Nomos
– opp. 19-21 – mit der
Künstlergruppe „Freie Bewegung“
im Zentrum Wiens unweit des ‚Steffel‘
(Feb. 1920).

In Berlin lehrte Hermann Scherchen
neue Musik, sich zu Hauers „Melos“
1920 voll bekennend.
Ins Rampenlicht der gesamten Fachwelt
gelangt Hauer somit schon vor wie während
der Gründung des Weltverbandes
internationaler Komponisten
(IGNM)
in Salzburg 1922.

Scherchen hält zu Hauer:
seine Werke ruhmreich
interpretierend, vielerorts,
er warnt aus Deutschland vor NS-Verbot,
denkt parallel in der Musikauffassung
(Vom Wesen der Musik, 1946).

Scherchen war gewillt,
den „ganzen Wiener Kreis als reale,
ins Zukünftige hineinwirkende und
hineinwachsende Kraft zu prägen“.
Blieb er dabei nur Einzelgänger?

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