Harald Kaufmann: Spurlinien


kaufmann-spurlinien         Harald Kaufmann Th. W. Adorno

Harald Kaufmann
„Spurlinien“

Spurlinien der Allegorie. Beobachtungen an Werken von Nestroy und Karl Kraus
Fortschritt und Reaktion in der Analysenlehre Heinrich Schenkers
Anmerkungen zu Gluck
Zum Verhältnis zweier Musen. Über das Wort-Ton-Problem:
Dallapiccolas Prigioniero, Weberns Trakllied Die Sonne
Ästhetische Manipulationen bei Richard Strauss
Friedenstag und Schweigsame Frau
Ausverkauf der alten Oper. Notizen zu Strawinsky
Orchesterfarben als Dimension des Komponierens. Zur Walküre
Strukturen im Strukturlosen. Über György Ligetis Atmosphères
Zur Standortbestimmung Carl Orffs. Beispiele aus Prometheus
Ein Fall absurder Musik. Ligetis Aventures & Nouvelles Aventures
Struktur bei Schönberg, Figur bei Webern
Aushöhlung der Tonalität bei Reger
Zur Wertung des Epigonentums in der Musik

206 Seiten, zahlreiche Notenbeispiele
1969, 21×13 cm, 240 gr, engl. Broschur
€ 20
978-3-85151-005-8

Harald Kaufmann (1927–1970) war Musikwissenschaftler und Publizist – auch Jurist.
Dissertation über Methoden der philosophischen Interpretation. Er war Kulturressortchef der Tageszeitung „Neue Zeit“. 1967 gründete er das Institut für Wertungsforschung an der Kunstuniversität Graz, spezialisiert auf ästhetische Kriterienforschung durch Untersuchung sowohl ästhetische Objekte wie auch Verhaltensmodelle bei der Urteilsbildung. Bücher: Eine bürgerliche Musikgesellschaft, Geist aus dem Ghetto: Zur jüdischen Kultur in der Donaumonarchie, Hans Erich Apostel. Sein Briefwechsel ist zugänglich in der Akademie der Künste Berlin.

 
 

SPRACHE UND MUSIK

„dort seziert, wo’s weh tut“
(Dietmar Polaczek /Neue Zeit)

„Possibilities of research more in aesthetical criteria than work analysis.“
(Music)

„Auch Gegner werden sich nicht langweilen!“
(Carl Dahlhaus /NZfM)

„ ,interpretationes authenticae‘ mit Ligeti“
(Salzburger Nachrichten)

„weiteste Verbreitung zu wünschen.“
(Bayerische Rundfunk)