Kont, Paul


Musik unserer ZeitPaul Kont "Neue Tonalität"Paul Kont "Neue Tonalität"

Manfred Wagner (Hg.)
„Paul Kont
Kunst – Leben“

Vorwort

  1. Autobiographie – Bekenntnisse  (Kriegszeit, „Die heißen Tage von Wien“,
    Art Club, „Malinconia Austriaca“, Neues tonales Komponieren,
    Entwurf einer Neuen Tonalität, Schritte zum Paradies, Lehrtätigkeit, …
  2. Die kompositorische Leistung  (Kritik der musikalischen Vernunft,
    die Spirale der künftigen Tonalität, Bühnenmusik, Filmmusik, Medienkomposition, …
  3. Werkverzeichnis, Biographie, Bibliographie, Register

Band 29 /Komponisten unserer Zeit
232 Seiten, zahlreiche Abbildungen u. Notenbeispiele
2007, 22×17 cm, 575 gr, Hardcover
€ 34,80
ISBN 978-3-85151-075-1

Inhalt /pdf download

Vielseitig wie er war, hat sich Kont auch musikschriftstellerisch betätigt, sodass der neue Band vor allem seine eigenen Texte enthält: Das ist – im ersten Teil – seine 1995 abgeschlossene Autobiographie, die Kunst und Leben plastisch und farbig als untrennbare Einheit erscheinen lässt. Im zweiten Teil ist es eine Auswahl seiner Schriften –
darunter ein Kapitel aus seinem 1967 veröffentlichten Buch Antianorganikum (Doblinger), das unter dem Kant-Titel Kritik der neuen musikalischen Vernunft eine Art musikgeschichtlichen Überblick aus der Perspektive des Komponisten bietet –,
die seinen Weg zum Entwurf einer Neuen Tonalität erkennen lassen. Eingeleitet wird
der Band von einem Vorwort des Herausgebers, der in Kont „einen der innovativsten Denker in Sachen Musik, die Europa nach 1945 hervorbrachte“ sieht.

Ein Komponist, der etwa für Friedrich Cerha eine „Vaterfigur“ darstellte, deren „minimalistisches Vorgehen, ein Stück auf eine Bewegung, auf ein Motiv zu stellen, fesselte“, ist neu zu entdecken – mit einem reichhaltigen wie umfangreichen Œuvre,
das von Kammermusik und Liedern über Theater-, Ballett- und Filmmusik bis zu Orchesterwerken und Musiktheater reicht. [Österr. Staatspreis – Operette / Hörspiel 1964]

EINE ‚NATÜRLICHE‘ MUSIK ERWEITERTER TONALITÄT –

Der neue Band der renommierten Buchreihe ist einem besonders vielseitigen und eigenständigen Komponisten gewidmet, einem „Erneuerer, der im 20. Jahrhundert Musik nicht aus der Tradition, sondern aus der Natur reformiert.“
(Hartmut Krones)

presse_kritik  Presse + Kritik