Der junge Webern
„Der junge Webern –
Künstlerische Orientierungen
in Wien nach 1900“
(Hg.) Monika Kröpfl, Simon Obert
- Monika Kröpfl / Simon Obert: „Nur der Kunst“
Eine Standortbestimmung des jungen Webern - Barbara Boisits: Ort des künstlerischen Austauschs,
Anton Webern und die Kaffeehauskultur - Cornelia Szabó-Knotik: Eugenie Schwarzwald
im Wiener Musikleben – Begegnungen, Gemeinsamkeiten - Stefan Schmidl: Zwischen Ordination und Naturrausch
Eine Skizze zu Anton Webern und den Räumen der Jahrhundertwende - Bernadette Reinhold: Kokoschka und der ‚andere‘ Blick auf Webern
- Gernot Gruber: Webern und die Suche der Wiener Moderne
nach dem ‚Archaischen‘ in der Musik - Erich Wolfgang Partsch: Extreme der Dimension? Mahler und Webern
- Konstanze Fliedl: ‚Es ist nicht der schlechteste Beruf …‘
Zu Arthur Schnitzlers Künstlerbild
Band 2a /Webern-Studien
128 Seiten, Notenbeispiele, Farbbilder
2015, 24×16,7cm, 350gr, engl. Broschur
€ 28
ISBN 978-3-85151-082-9
1901 bekannte der 17-jährige Anton Webern, dass er „nur der Kunst“ leben wolle. Dieses Ziel wurde eine der wenigen Konstanten auf Weberns Weg, der an Brüchen, Verworrenheiten und Schwierigkeiten nicht arm war. Der Band zeichnet das Bild einer vielfältigen Kultur, in der Webern sich zu orientieren hatte, und setzt so die Person in direkten Bezug zu ihrem Umfeld – um angesichts der überschaubaren Quellenlage den weißen Flecken auf der Karte des jungen Anton Weberns einige eingefärbte Gebiete hinzu zu gewinnen.
Die Texte erörtern das Thema in ästhetischer, urbaner und personeller Hinsicht.
„Während es in Wien um den kulturellen Kontext ging, galt das Interesse in Basel den einzelnen Werken und Quellen Weberns. Die dürftige Quellenlage der Jahre bis 1910 führt leicht zu einer Überbewertung der vorhandenen Informationen. Darum hat die Darstellung von Tangenten zu Webern im Sinne von »Potenzialen künstlerischer Orientierung« hier einen Kontrapunkt im Sinn.“
(Andreas Vejvar /Musik & Ästhetik)
„For the reader, it is fascinating to learn about the environment in which Webern moved while young. This gives the few biographical details we do know about Webern’s life a richness that should not be underestimated.“
(Elmar Budde /MUSAU)
„It is exemplary how all of the contributions make it clear that comparing Webern’s early work to later compositions based on his own opus numbers is less important than understanding the compositions in their individual settings. […] Webern’s three diaries, published here for the first time, are of particular importance with regard to Webern’s early works and are referred to in several chapters.“
(Elmar Budde /MUSAU)