Herbert Zipper – Dachaulied, Exil
Paul F. Cummins
„Musik trotz allem“
Herbert Zipper
Von Dachau um die Welt
Praeludium
Zug nach Dachau
‚Fin de Siècle‘ bis ‚Fin de Millennium‘
Vom Krieg in die Musikakademie
Ein junger Dirigent im aufziehenden Sturm
Dachau: Arbeit macht frei
Buchenwald
Manila: Wiedervereinigung und neuer Krieg
Befreiung: Dr. Zipper gibt ein Konzert
Patriot der Erde
Amerika: von der Symphonie Aus der Neuen Welt zur Neuen Welt
Chicago
Manila wieder besucht
Kalifornien
China
Rückkehr nach Wien
Werkverzeichnis, Literatur
2018, elektronische Edition 34 MB
PDF mit 272 Seiten, Zeichnungen und mehreren Abbildungen
Aus dem Amerikanischen übersetzt von Johannes Eidlitz
€ 14,80 plus MwSt (für Kunden bei Direktbestellung)
ISBN 978385150959
Herbert Zipper (1904–1997) war Komponist, Pädagoge und wichtiger Zeitzeuge. 1923-28 Studium bei Joseph Marx. 1930 war er Dirigent und Dozent für Musiktheorie und Komposition in Düsseldorf. 1933 ging er zurück nach Wien, gründete das Wiener Konzertorchester. 1938 inhaftiert, kam er ins KZ Dachau, wo er ein Häftlingsorchester gründete. Er komponierte das Dachaulied mit dem Textdichter Jura Soyfer. Durch Zahlung eines Lösegeldes kam er mit Visum nach Guatemala frei. 1946 übersiedelte Zipper mit Trude Dubsky in die USA und übernahm in New York City an der New School for Social Research einen Lehrauftrag für Geschichte der Musik und Formenlehre. Er gründete das Brooklyn Symphony Orchestra. 1952 gründete er eine Musikschule für Kinder in Chicago. Freundschaft mit Bruno Bettelheim. Ab 1965 war er Projektleiter für verschiedene musikpädagogische Programme auf den Philippinen, in Südkorea, Taiwan und Thailand, in den 1980ern wirkte er vielfach als Gastdirigent in China. 1988 und 1996 fand er Wege wieder nach Österreich: Graz, Wien – mit Rückblick zum Dachstein.
„BLEIB EIN MENSCH, KAMERAD!“
„Arts have the power to make your life meaningful even under the most dreadful circumstances.“
(New York Times)
„Bei seinem Dachau-Lied mit dem Refrain „Arbeit macht frei!“ läuft es einem noch immer eisig den Rücken hinunter.“
(Rheinische Post)
„Die Publikation gewann höchstes Interesse in China und USA.“
(Albrecht Dümling /NMZ)
„Lebenswerk: Früherziehung“
(Der Standard)
„Meine Nachwelt ist mir wichtig: vom Standpunkt der Menschheit aus.“
(Wiener Zeitung)
„Ein Band für jede Handbibliothek.“
(Wolf Peschl)