Webern-Briefe


Band 5: Webern-Studien Werkverzeichnis 1920zu Venezia 1943



„Anton Webern – Briefwechsel mit der Universal-Edition“
(Hg.) Julia Bungardt

  1. Einleitung | Zum Briefwechsel | Zur Edition
  2. Der Briefwechsel 1911–1945
  3. Anhang

Wilhelmine Webern: Briefwechsel mit der Universal-Edition 1945–1949 • Anton Webern: Gutachten für die Universal-Edition • Anton Webern: Ungedrucktes. | Aufbewahrungsorte unveröffentlichter Werkmanuskripte, Partiturkopien und Materiale
Verzeichnis der Briefe: Personenverzeichnis | Kurzbiographien von UE-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern | Erstausgaben der Werke Anton Weberns in der Universal-Edition zu dessen Lebzeiten | Standorte der Briefe und der zitierten ungedruckten Quellen | Abkürzungen und abgekürzt zitierte Literatur | Verwendete Quellen und Literatur | Personen- und Werkregister

Band 5 /Webern-Studien
368 Seiten
2020, 24×16,7cm, 780gr, engl. Broschur
€ 58
ISBN 978-3-85151-102-4





Inhalt /als download


Vorwort lesen

Der Briefwechsel Anton Weberns mit der Universal-Edition wird hier zum ersten Mal vollständig vorgelegt. Er dokumentiert eine mehr als drei Jahrzehnte andauernde Verlagsbeziehung und bietet eine Fülle neuer Informationen zur Entstehung, Drucklegung und zeitgenössischen Rezeption von Weberns Werken.
Zugleich leistet er einen Beitrag zur Verlagsgeschichte, wenn etwa auf Weberns bisher wenig bekannte Tätigkeit als Lektor und UE-Mitarbeiter während des Zweiten Weltkrieges eingegangen wird.

„Julia Bungardt hat ihrer mustergültigen Edition eine 70-seitige Einführung vorausgeschickt in der sie Weberns stete Bemühungen um einen Druck seiner Werke beschreibt. […] Nicht nur in philologischer Hinsicht ist Julia Bungardts Edition makellos; es gelingt ihr auch in beispielhafter Weise die Vermittlung dessen, was (vielleicht etwas pathetisch formuliert) „Briefe“ zu „Dokumenten“ macht. […] Dieser Band hat Maßstäbe in der Korrespondenz-Edition gesetzt.“
(Manuel Gervink /Die Musikforschung

„Es geht um die Erschließungstiefe in den Kommentaren, mit denen vielfach erst einzelne Aussagen verständlich werden.“
(Michael Kube /Revue Musicale Suisse)

„Diese Briefausgabe bietet in vielerlei Hinsicht weit mehr, als der Titel zunächst erwarten lässt: So ist in den Briefwechsel mit der UE auch der mit der UE (London) Ltd., mit Boosey & Hawkes und mit Erwin Stein aus den Jahren 1938 bis 1940 integriert. […] Auch die wechselvolle Verlagsgeschichte der UE nach 1933 bis in die Nachkriegszeit wird nachgezeichnet. Hervorzuheben sind die Ausführungen zu Weberns bislang kaum beachteter Tätigkeit während der Kriegsjahre als Lektor, „musikalischer Berater“ und zuletzt als Verlagsmitarbeiter der UE, die ihm ein bescheidenes Einkommen einbrachte und ihn vor der Dienstverpflichtung in einem Rüstungsbetrieb bewahrte.“
Nicole Ristow /Die Tonkunst

„Mehr noch als für diese typischen verlagsspezifischen Fakten, die für die Rekonstruktion der Werk- und Druckgeschichte von Weberns Opera von nicht zu unterschätzendem Wert seien werden, aber ist vielleicht die Art des Umgangs zwischen Verlag und Komponist von Interesse.“
(Ullrich Scheideler /Forum Musikbibliothek)

„Berührend sind die oft flehentlichen Briefe an den nach London emigrierten Freund und Kollegen Erwin Stein. Gerade diese Briefe machen, auch in dem, was sozusagen zwischen den Zeilen steht, die ganze unselige Ambivalenz der Zeit und der in ihr oft gefangenen Menschen deutlich. Insgesamt ein lesenswerter Beitrag zur Musikgeschichte und ihren Verwerfungen.“
(Gottfried Franz Kasparek /Der Neue Merker)