Schwertsik, Kurt


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Kurt Schwertsik
„was & wie lernt man?“

22 Kapitel erzählt, von Anregungen zur Weltanschauung
zu 16 Werken des Werdens Dokumente des Komponisten
Theoretisches – 3 Traktate zum Musikdenken
Tagebuch (die dunkle Seite der Erleuchtung
und wie ich mich durchgetastet habe
, 1990 /95)

Künstlerbuch mit Music Comics, Fotos, Hinweisen

Band 32 /Komponisten unserer Zeit
224 Seiten
2020, 22×17 cm, 600 gr, Hardcover
€ 38,00
ISBN 978-3-85151-101-7

Inhalt /als download

Das Buch umfasst Entscheidendes in Jahren der Musik-Entwicklung. Der Komponist blickt auf Herkunft & Studienzeit, die besten Lehrer im Fach, wach zu früherer Musik wie Vielfalt heutiger Welt. Schwertsik wurde 1992 ausgezeichnet mit dem Großen Österr. Staatspreis.
Kurt Schwertsik zeigt erfrischend leichten Sinn eines quecksilbrigen Denkens. Obwohl Schüler Stockhausens, wandte er sich vom Serialismus ab zu neuer Tonalität. Musik sucht, Hörende zu unterhalten. Einen ersten Schritt zu ,alternativer‘ moderner Kultur setzen die Liebesträume

„Eine Geistesbiographie allerersten Ranges ist es geworden, eine Wiener-, eine Österreicher-Biografie, ein Bildungsroman. Das Glaubensbekenntnis „eines Vertreters der Ernsten Musik, die im Verlauf der letzten 70 Jahre zur sogenannten Ernsten Musik degradiert wurde.“ Keine Theorie, keine Polemik? Doch: geschrumpft! Aber so wie Schwertsiks Musik und Schwertsik selbst: zugänglich, nicht anbiedernd, die Tiefe an der Oberfläche versteckt.“
(Peter Kislinger /Ö1)

„Zuerst ist nichts da. Dann ist da ein Werk, doch es trägt in sich das Nichts, das vorher da war. Das Nichts lauert innen & außen“, postuliert Kurt Schwertsik in Hinblick auf das Metier des Komponierens. Doch auch Grundsätzliches, Existenzielles schwingt in diesen Gedanken mit, wobei [… das Buch] diverse Tonlagen mischt: Es ist prall gefüllt nicht nur mit hintersinnigen, ernsten Gedanken; da ist auch Heiteres, Leichtes.“
(Daniel Ender /Der Standard)

„Pünktlich zu Schwertsiks 85. Geburtstag legte die MUSIKZEITedition den Band vor: Er zeichnet nicht nur ein umfassendes Bild des Künstlers und seiner Gedankenwelt, sondern bietet – aus engstem Gedankenaustausch von Komponist Herausgeber und Grafikerin geboren – den Lesern einen ebenso erfrischenden, ästhetisch befriedigenden, oft zum Schmunzeln anregenden Genuss.“
(Boosey & Hawkes /Notabene)


RENCONTRES MUSICALES DE DARMSTADT
Kurt Schwertsik: Man wird von ihm in kommenden Jahren noch hören.
Schwertsiks Werk gleicht einem ungewissen, desillusioniertem Lächeln
und ist eine Art Prozess über die „Werte unseres geliebten alten Europas“,
sorgfältig geführt von einem, der sich mit ihnen
tief verbunden und solidarisch fühlt. […]“
(La Nouvelle Revue Francaise 1962 /André Boucoureliev)

„ALTERNATIVE VIENNA
Stellt Euch eine anderes Universum vor, in dem die Wiener Musikkultur
eine andere Richtung nahmals es zur Blütezeit Schönbergs der Fall war –
im vollen Bewusstsein des musikalischen Erbes und derselben
musikalischen Krisen, in einer geringfügig abweichenden tonalen Richtung …
Auf seine behutsame Art wirkt es wie ein geheimnisvoll belebendes Tonikum.“
(The Guardian /Ian Murray)

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Kooperation: Archiv der Zeitgenossen